Allgemeine Geschäftsbedingungen mit Kundeninformationen 

1) Geltungsbereich

1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend „AGB“) der CF Classic-Fertigungstechnik GmbH, Mercedesstraße 18, 71384 Weinstadt (nachfolgend „Verkäufer“), gelten für alle Verträge über die Lieferung von Waren und Abhaltung von Schulungen, die ein Verbraucher oder Unternehmer (nachfolgend „Kunde“) mit dem Verkäufer hinsichtlich der vom Verkäufer auf seiner Website (http://www.classicakademie.de) dargestellten Waren oder Schulungen abschließt. Hiermit wird der Einbeziehung von eigenen Bedingungen des Kunden widersprochen, es sei denn, es ist etwas anderes vereinbart. 

1.2 Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können. Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt. 

2) Vertragsschluss

2.1 Die auf der Website des Verkäufers enthaltenen Produkt- und Schulungsbeschreibungen stellen keine verbindlichen Angebote seitens des Verkäufers dar, sondern dienen zur Abgabe eines verbindlichen Angebots durch den Kunden. 

2.2 Der Kunde kann das Angebot über das auf der Website des Verkäufers integrierte Online-Anfrageformular bzw. Online-Anmeldeformular abgeben. Hierbei klickt der Kunde im Falle von Produkten, nachdem er die entsprechenden Waren ausgewählt hat, den hinter dem Produkt befindlichen Button „Anfragen“. Hierdurch gibt er ein rechtlich verbindliches Vertragsangebot in Bezug auf die ausgewählten Produkte ab. 

2.3 Im Falle von Schulungen wählt der Kunde die gewünschte Schulung aus und klickt im Anschluss auf den Button „Anmelden“. Hierdurch gibt er ein rechtlich verbindliches Vertragsangebot in Bezug auf die ausgewählten Schulungen ab. 

2.4 Ferner kann der Kunde das entsprechende Angebot auch telefonisch, postalisch, per Fax oder per E-Mail gegenüber dem Verkäufer abgeben. 

2.5 Der Verkäufer kann das Angebot des Kunden innerhalb von zehn (10) Werktagen annehmen, (a) indem er dem Kunden eine schriftliche Auftragsbestätigung oder eine Auftragsbestätigung in Textform (Fax oder E-Mail) übermittelt, wobei insoweit der Zugang der Auftragsbestätigung beim Kunden maßgeblich ist, oder (b) indem er dem Kunden die bestellte Ware liefert, wobei insoweit der Zugang der Ware beim Kunden maßgeblich ist, oder (c) indem er den Kunden nach Abgabe von dessen Bestellung zur Zahlung auffordert. Liegen mehrere der vorgenannten Alternativen vor, kommt der Vertrag in dem Zeitpunkt zustande, in dem eine der vorgenannten Alternativen zuerst eintritt. Die Frist zur Annahme  des Angebots beginnt am Tag nach der Absendung des Angebots durch den Kunden zu laufen und endet mit dem Ablauf des fünften Werktages, welcher auf die Absendung des Angebots folgt. Nimmt der Verkäufer das Angebot des Kunden nicht innerhalb vorgenannter Frist an, so gilt dies als Ablehnung des Angebots mit der Folge, dass der Kunde nicht mehr an seine Willenserklärung gebunden ist. 

2.6 Bei der Abgabe eines Angebots über das Online-Anfrage- bzw. -Anmeldeformular des Verkäufers wird der Vertragstext nach dem Vertragsschluss vom Verkäufer gespeichert und dem Kunden nach Absendung von dessen Bestellung in Textform (z. B. E-Mail, Fax oder Brief) übermittelt. Eine darüberhinausgehende Zugänglichmachung des Vertragstextes durch den Verkäufer erfolgt nicht. 

2.7 Für den Vertragsschluss stehen die deutsche und die englische Sprache zur Verfügung. 

2.8 Die Bestellabwicklung und Kontaktaufnahme finden in der Regel per E-Mail statt. Der Kunde hat sicherzustellen, dass die von ihm angegebene E-Mail-Adresse zutreffend ist, so dass unter dieser Adresse die vom Verkäufer versandten E-Mails empfangen werden können. Insbesondere hat der Kunde bei dem Einsatz von SPAM-Filtern sicherzustellen, dass alle vom Verkäufer versandten E-Mails zugestellt werden können. 

3) Preise und Zahlungsbedingungen

3.1 Sofern sich aus der Produktbeschreibung des Verkäufers nichts anderes ergibt, handelt es sich bei den angegebenen Preisen um Gesamtpreise, die die gesetzliche Umsatzsteuer enthalten. Gegebenenfalls zusätzlich anfallende Liefer- und 

3.2 Bei Lieferungen in Länder außerhalb der Europäischen Union können im Einzelfall weitere Kosten anfallen, die der Verkäufer nicht zu vertreten hat und die vom Kunden zu tragen sind. Hierzu zählen beispielsweise Kosten für die Geldübermittlung durch Kreditinstitute (z.B. Überweisungsgebühren, Wechselkursgebühren) oder einfuhrrechtliche Abgaben bzw. Steuern (z.B. Zölle). Solche Kosten können in Bezug auf die Geldübermittlung auch dann anfallen, wenn die Lieferung nicht in ein Land außerhalb der Europäischen Union erfolgt, der Kunde die Zahlung aber von einem Land außerhalb der Europäischen Union aus vornimmt. 

3.3 Der Verkäufer bietet die Zahlungsmöglichkeit Rechnungskauf an. Dabei wird der Kaufpreis sofort nach Rechnungsstellung und -übersendung an den Kunden fällig und ist vom Kunden ohne Abzug sofort zu zahlen, sofern nichts anderes vereinbart ist. 

Versandkosten werden in der jeweiligen Produktbeschreibung gesondert angegeben. 

4) Liefer- und Versandbedingungen für Produkte

4.1 Die Lieferung von Produkten erfolgt auf dem Versandweg an die vom Kunden angegebene Lieferanschrift, sofern nichts anderes vereinbart ist. 

4.2 Bei Selbstabholung informiert der Verkäufer den Kunden zunächst per E-Mail darüber, dass die von ihm bestellten Produkte zur Abholung bereitstehen. Nach Erhalt dieser E-Mail kann der Kunde die Produkte nach Absprache mit dem Verkäufer am Sitz des Verkäufers abholen. In diesem Fall werden keine Versandkosten berechnet. 

4.3 Bei Waren, die per Spedition geliefert werden, erfolgt die Lieferung „frei Bordsteinkante“, also bis zu der der Lieferadresse nächst gelegenen öffentlichen Bordsteinkante, sofern nichts anderes vereinbart ist. 

4.4 Scheitert die Zustellung der Produkte aus Gründen, die der Kunde zu vertreten hat, trägt der Kunde die dem Verkäufer hierdurch entstehenden angemessenen Kosten. Dies gilt im Hinblick auf die Kosten für die Hinsendung nicht, wenn der Kunde sein Widerrufsrecht wirksam ausübt. Für die Rücksendekosten gilt bei wirksamer Ausübung des Widerrufsrechts durch den Kunden die in der Widerrufsbelehrung des Verkäufers hierzu getroffene Regelung. 

4.5 Der Verkäufer behält sich das Recht vor, im Falle nicht richtiger oder nicht ordnungsgemäßer Selbstbelieferung vom Vertrag zurückzutreten. Dies gilt nur für den Fall, dass die Nichtlieferung nicht vom Verkäufer zu vertreten ist und dieser mit der gebotenen Sorgfalt ein konkretes Deckungsgeschäft mit dem Zulieferer abgeschlossen hat. Der Verkäufer wird alle zumutbaren Anstrengungen unternehmen, um die Teile zu beschaffen. Im Falle der Nichtverfügbarkeit oder der nur teilweisen Verfügbarkeit der Produkte wird der Kunde unverzüglich informiert und die Gegenleistung unverzüglich erstattet. 

5) Eigentumsvorbehalt 

Tritt der Verkäufer in Vorleistung, behält er sich bis zur vollständigen Bezahlung des geschuldeten Kaufpreises das Eigentum an den gelieferten Produkten vor. 

6) Dauer und Ort der Schulungen

6.1 Die Dauer einer Schulung ergibt sich aus der Schulungsbeschreibung. 

6.2 Dabei gibt es bei den Schulungen sowohl Präsenzangebote, als auch Onlineangebote. Die jeweilige Form der Schulung ist aus der Schulungsbeschreibung ersichtlich. 

6.3 Online-Schulungen finden über „Zoom“ statt. 

6.4 Der genaue Seminarort bei Präsenzangeboten ergibt sich aus der Schulungsbeschreibung oder wird den Teilnehmenden rechtzeitig vor Beginn mitgeteilt. In der Regel finden Präsenzangebote in den Geschäftsräumen des Verkäufers statt. 

7) Schulungsumfang und nicht in Anspruch genommene Leistungen

7.1 Der Leistungsumfang der Schulungen richtet sich nach dem jeweiligen Schulungs-angebot. 

7.2 Bricht der Kunde eine gebuchte Schulung vorzeitig ab, besteht kein Anspruch auf (anteilige) Erstattung der geleisteten Zahlung gegenüber dem Verkäufer. 

8) Vertragslaufzeit und Kündigung bei Schulungen

8.1 Die jeweilige Laufzeit des Vertrages richtet sich nach der gebuchten Schulung. In der Regel endet der Vertrag automatisch durch Erfüllung, d.h. wenn der Kunde die Zahlung erbracht hat und der Verkäufer die entsprechende Gegenleistung dafür. 

8.2 Das außerordentliche Kündigungsrecht jeder Partei bleibt unberührt. Ein außerordentliches Kündigungsrecht des Verkäufers liegt insbesondere dann vor, wenn der Kunde vorsätzlich gegen Bestimmungen dieser AGB verstößt, den Ablauf der Schulung stört und dies auch nach einer Aufforderung nicht unterlässt, und/oder vorsätzlich oder fahrlässig verbotene Handlungen begangen hat. Eine Erstattung bereits geleisteter Zahlungen erfolgt in diesem Fall nicht. 

9) Stornierung von Schulungsterminen

9.1 Eine kostenfreie Stornierung seitens des Kunden ist bis 4 Wochen vor Schulungstermin möglich. Bei einer späteren Stornierung fallen die Schulungskosten in voller Höhe an. 

9.2 Die Erklärung der Stornierung erfolgt ausschließlich in Textform ( per E-Mail an info@classicakademie.de oder per Fax 07151-9940170). 

9.3 Sollte der Kunde eine Schulung für mehrere Personen gebucht haben oder mehrere Schulungen gleichzeitig gebucht haben (Mehrfachbuchung), gelten diese Stornierungsbedingungen für jede einzelne Buchung bzw. jede einzelne Person, für die gebucht wurde. 

9.4 Der Verkäufer ist berechtigt, eine Schulung auch kurzfristig abzusagen, falls sich nicht die erforderliche Anzahl von Teilnehmenden angemeldet hat. Die Mindestteilnehmeranzahl findet sich im jeweiligen Angebot. 

9.5 Der Verkäufer ist außerdem berechtigt, eine Schulung abzusagen, falls der/die Referent/in kurzfristig erkrankt und kein Ersatz gestellt werden kann. 

9.6 In oben genannten Fällen versucht der Verkäufer zunächst einen Ersatztermin mit dem Kunden zu finden. Ist dies nicht möglich, erhält der Kunde seine Zahlung zurück. Weitergehende Kosten, wie Übernachtungs- und Reisekosten, die dem Kunden möglicherweise angefallen sind, werden nicht übernommen. 

10) Nutzungsrecht an den Schulungsunterlagen oder den digitalen Inhalten

10.1 Audio-, Video- und PDF-Dateien, Druckunterlagen und sonstige Unterlagen dürfen vom Kunden nur für die eigene Nutzung verwendet, abgerufen (Download) und ausgedruckt werden. Für den Ausdruck darf sich der Kunde technischer Unterstützung Dritter (z. B. einem Copyshop) bedienen. Sämtliche Nutzungsrechte an den Dateien und Unterlagen bleiben beim Verkäufer. Das bedeutet, dass die Dateien und Unterlagen Dritten weder kostenlos noch kostenpflichtig zugänglich gemacht werden oder für diese vervielfältigt werden dürfen. Jegliche Weitergabe oder Vervielfältigung von Dateien und Unterlagen an und für Dritte, oder die sonstige Verwertung für andere als die eigenen Schulungszwecke, ob entgeltlich oder unentgeltlich, während und auch nach Beendigung der Schulung bedarf der ausdrücklichen vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verkäufers. 

10.2 Die auf den Unterlagen aufgeführten Marken und Logos genießen Schutz nach dem Markengesetz und/oder Urhebergesetz. Der Kunde ist verpflichtet, die ihm zugänglich gemachten Dateien und Unterlagen nur in dem hier ausdrücklich gestatteten oder Kraft zwingender gesetzlicher Regelung auch ohne die Zustimmung vom Verkäufer erlaubten Rahmen zu nutzen und unbefugte Nutzungen durch Dritte nicht zu fördern. Dies gilt auch nach Beendigung, Widerruf oder Kündigung des Vertrages. 

11) Geheimhaltung

11.1 Der Kunde ist verpflichtet, über alle als vertraulich zu behandelnden Informationen und Know-how (u.a. vom Verkäufer entwickelte Ideen, Konzepte und Betriebs-erfahrungen), von denen der Kunde im Rahmen der Schulung Kenntnis erlangt, Stillschweigen zu bewahren und diese nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verkäufers mit Dritten zu teilen. Dies gilt auch für alle Unterlagen, die der Kunde vom Verkäufer im Rahmen der gebuchten Schulung erhalten hat oder auf die er in sonstiger Weise in diesem Zusammenhang Zugriff erhält. 

11.2 Nicht von der Geheimhaltung betroffen sind solche Informationen, die 

11.3 Die Pflicht zur Geheimhaltung besteht auch nach Beendigung des Vertragsver-hältnisses fort. 

    • dem Kunden bereits vor Abschluss des Vertrages bekannt waren, 
    • die unabhängig vom Kunden entwickelt wurden, 
    • zum Zeitpunkt, in dem sie dem Kunden zugänglich gemacht wurden bereits öffentlich zugänglich waren oder sind oder anschließend ohne Verschulden des Kunden öffentlich zugänglich wurden. 

Den Nachweis für das Vorliegen oben genannter Ausschlussgründe hat im Streitfall der Kunde zu erbringen. 

12) Vorhaltung geeigneter IT-Infrastruktur und Software 

Der Kunde ist für die Bereitstellung und Funktionsfähigkeit eines Internet-Zugangs (Hardware, Telekommunikations-Anschlüsse, etc.), sowie sonstiger notwendiger technischer Einrichtungen und Software (insbesondere E-Mail, Webbrowser, PDF-Programme, ZOOM, etc.), die für die Nutzung des Angebots des Verkäufers erforderlich sind, selbst und auf eigene Kosten und eigenes Risiko verantwortlich. 

13) Mängelhaftung (Gewährleistung) bei Produkten

13.1 Ist das gekaufte Produkt mangelhaft, gilt folgendes: Der Kunde kann, sofern es sich um neu hergestellte Produkte handelt, nur Nacherfüllung vom Verkäufer verlangen. Sollte die Nacherfüllung fehlschlagen, so steht es dem Kunden frei, eine Minderung des Kaufpreises zu verlangen oder vom Vertrag zurückzutreten. 

13.2 Abweichend hiervon gilt bei gebrauchten Produkten: Mängelansprüche sind ausgeschlossen, wenn der Mangel erst nach Ablauf eines Jahres ab Ablieferung der Produkte auftritt. Mängel, die innerhalb eines Jahres ab Ablieferung der Produkte auftreten, können innerhalb der gesetzlichen Verjährungsfrist geltend gemacht werden. Die Verkürzung der Haftungsdauer auf ein Jahr gilt jedoch nicht 

13.3 Handelt der Kunde als Verbraucher, so wird er gebeten, angelieferte Produkte mit offensichtlichen Transportschäden bei dem Zusteller zu reklamieren und den Verkäufer hiervon in Kenntnis zu setzen. Kommt der Kunde dem nicht nach, hat dies keinerlei Auswirkungen auf seine gesetzlichen oder vertraglichen Mängelansprüche. 

    • für Schadensersatz- und Aufwendungsersatzansprüche des Kunden, sowie 
    • für den Fall, dass der Verkäufer den Mangel arglistig verschwiegen hat. 

14) Besondere Bedingungen für Montage-/Einbauleistungen

14.1 Der Verkäufer erbringt seine Leistungen nach seiner Wahl in eigener Person oder durch qualifiziertes, von ihm ausgewähltes Personal. Dabei kann sich der Verkäufer auch der Leistungen Dritter (Subunternehmer) bedienen, die in seinem Auftrag tätig werden. 

14.2 Sofern sich aus der Leistungsbeschreibung des Verkäufers nichts anderes ergibt, hat der Kunde keinen Anspruch auf Auswahl einer bestimmten Person zur Durchführung der gewünschten Dienstleistung. 

14.3 Der Kunde hat dem Verkäufer die für die Erbringung der geschuldeten Dienstleistung erforderlichen Informationen vollständig und wahrheitsgemäß zur Verfügung zu stellen, sofern deren Beschaffung nach dem Inhalt des Vertrages nicht in den Pflichtenkreis des Verkäufers fällt. 

14.4 Der Verkäufer wird sich nach Vertragsschluss mit dem Kunden in Verbindung setzen, um mit diesem einen Termin für die geschuldete Leistung zu vereinbaren. Der Kunde trägt dafür Sorge, dass der Verkäufer bzw. das von diesem beauftragte Personal zum vereinbarten Termin Zugang zu den betreffenden Fahrzeugen des Kunden hat. 

14.5 Die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der verkauften Produkte geht erst mit der Beendigung der Montagearbeiten und der Übergabe an den Kunden auf den Kunden über. Schuldet der Verkäufer nach dem Inhalt des Vertrages neben der Warenlieferung auch die Montage bzw. den Einbau der Produkte beim Kunden sowie ggf. entsprechende Vorbereitungsmaßnahmen (z. B. Ausbau von alten/defekten Teilen), so gilt hierfür Folgendes: 

15) Besondere Bedingungen für Reparaturleistungen

15.1 Reparaturleistungen werden am Sitz des Verkäufers erbracht. 

15.2 Der Verkäufer erbringt seine Leistungen nach seiner Wahl in eigener Person oder durch qualifiziertes, von ihm ausgewähltes Personal. Dabei kann sich der Verkäufer auch der Leistungen Dritter (Subunternehmer) bedienen, die in seinem Auftrag tätig werden. Sofern sich aus der Leistungsbeschreibung des Verkäufers nichts anderes ergibt, hat der Kunde keinen Anspruch auf Auswahl einer bestimmten Person zur Durchführung der gewünschten Dienstleistung. 

15.3 Der Kunde hat dem Verkäufer alle für die Reparatur der Sache erforderlichen Informationen zur Verfügung zu stellen, sofern deren Beschaffung nach dem Inhalt des Vertrages nicht in den Pflichtenkreis des Verkäufers fällt. Insbesondere hat der Kunde dem Verkäufer eine umfassende Fehlerbeschreibung zu übermitteln und ihm sämtliche Umstände mitzuteilen, die ursächlich für den festgestellten Fehler sein können. 

15.4 Sofern nicht anders vereinbart, hat der Kunde das zu reparierende Fahrzeug(teil) auf eigene Kosten und Gefahr an den Sitz des Verkäufers zu verbringen und wieder von diesem abholen. 

15.5 Für Mängel der erbrachten Reparaturleistung haftet der Verkäufer entsprechend 13.1. Schuldet der Verkäufer nach dem Inhalt des Vertrages die Reparatur einer Sache des Kunden, so gilt hierfür Folgendes: 

16) Haftung

16.1 Der Verkäufer haftet unbeschränkt für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. 

16.2 Für die leicht fahrlässige Verletzung von wesentlichen Pflichten (Pflichten, deren Verletzung die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet), sowie für die Verletzung von Kardinalpflichten (Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertraut) ist die Haftung des Verkäufers beschränkt auf den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden. Für die leicht fahrlässige Verletzung anderer, als der vorstehenden Pflichten ist die Haftung des Verkäufers ausgeschlossen. 

16.3 Die Haftungsbeschränkungen des vorstehenden Absatzes gelten nicht bei der Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit. Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt ebenfalls unberührt. 

16.4 Die Datenkommunikation über das Internet kann nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht fehlerfrei und/oder jederzeit verfügbar gewährleistet werden. Der Verkäufer haftet insoweit nicht für die ständige und ununterbrochene Verfügbarkeit des Angebots. 

16.5 Ein Haftungsausschluss oder eine Haftungsbeschränkung gilt ebenfalls für die persönliche Haftung der Angestellten, Vertreter und Erfüllungsgehilfen des Verkäufers. 

17) Widerrufsrecht

17.1 Verbrauchern steht grundsätzlich ein Widerrufsrecht zu. 

17.2 Nähere Informationen zum Widerrufsrecht ergeben sich aus der Widerrufsbelehrung des Verkäufers. 

17.3 Das Widerrufsrecht gilt nicht für Verbraucher, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses keinem Mitgliedstaat der Europäischen Union angehören und deren alleiniger Wohnsitz und Lieferadresse zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses außerhalb der Europäischen Union liegen. 

18) Anwendbares Recht

18.1 Für sämtliche Rechtsbeziehungen der Parteien gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss der Gesetze über den internationalen Kauf beweglicher Waren. Bei Verbrauchern gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird. 

18.2 Ferner gilt diese Rechtswahl im Hinblick auf das gesetzliche Widerrufsrecht nicht bei Verbrauchern, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses keinem Mitgliedstaat der Europäischen Union angehören und deren alleiniger Wohnsitz und Lieferadresse zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses außerhalb der Europäischen Union liegen. 

19) Gerichtsstand 

Handelt der Kunde als Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen mit Sitz im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland, ist ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag der Geschäftssitz des Verkäufers. Hat der Kunde seinen Sitz außerhalb des Hoheitsgebiets der Bundesrepublik Deutschland, so ist der Geschäftssitz des Verkäufers ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag, wenn der Vertrag oder Ansprüche aus dem Vertrag der beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit des Kunden zugerechnet werden können. Der Verkäufer ist in den vorstehenden Fällen jedoch in jedem Fall berechtigt, das Gericht am Sitz des Kunden anzurufen. 

20) Alternative Streitbeilegung

20.1 Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr Diese Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten aus Online-Kauf- oder Dienstleistungsverträgen, an denen ein Verbraucher beteiligt ist. 

20.2 Der Verkäufer ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder verpflichtet noch bereit.